Am Dienstagabend war ich auf dem Weg nach Wien zu einer dreitägigen Fortbildung, zu einem sog. Deep-Dive des Zukunftsinstitutes von Zukunftsforscher Matthias Horx und Harry Gatterer zum Thema FutureRoom.
Nachdem ich es am Flughafen in Frankfurt durch die Sicherheitsschleuse geschafft hatte, machte ich eine Pause bei einem Panini und einem kühlen Glas Chardonnay.
Ich saß an einem größeren Tisch als mich ein Mann Anfang 60 ansprach, ob die 3 Plätze neben und gegenüber von mir noch frei seien. Ich bejahte und fragte mich schon intensiv, woher ich die beiden Gesichter der Männer wohl kennen könnte? Eine ebenfalls neben mir sitzende Dame schaltete schneller als ich. Es waren Hans-Ulrich Gack und Ulf Röller. Beides Auslandskorrespondenten des ZDF.
Der eine, Ulf Röller, bisher in Washington und demnächst in China und der andere, Uli Gack, ein alter Haudegen im Nahen und Mittleren Osten. Beiden waren begleitet von Frau Fröhlich.
Es entwickelte sich ein etwa halbstündiges offenes und sehr launiges Gespräch über Trump, das ZDF, das Heute-Journal, die Medien und deren Stil im Allgemeinen und Besonderen sowie auch die GEZ.
Ich empfand die Korrespondenten und ihre Begleitung Frau Fröhlich als sehr offen und sehr menschlich.
Es zeigte sich für mich wieder einmal, dass die wirklich guten Leute sehr klar, nicht eitel und sehr sympathisch sind.
Beiläufig kam ich im Zusammenhang mit dem Thema GEZ zum Dorfladen in Dillhausen, den ich im Rahmen des Zukunftsforums Mengerskirchen initiiert habe. Ich klagte mein Leid darüber, dass der Dorfladen obwohl dort weder ein Telefonanschluss, noch ein Internetanschluss geschweige denn ein Fernsehanschluss und auch kein Computer vorhanden sind, GEZ-Gebühren zahlen muss. Das wurde in sympathischer Art und Weise bedauert. Ändern lässt sich das natürlich nicht.
Stichwort: Rundfunkstaatsvertrag.
Uli Gack fragte mich woher ich komme. Ich sagte, dass ich aus Mengerskirchen im hessischen Westerwald stamme. Und Uli Gack bemerkte: „ Bei Rrrrennerrrod.“ Und ich sagte, na Sie kennen sich ja gut aus. Ja sagte er, da hätten die Amerikaner schon viele Manöver gemacht und daher kenne er das.
Am Ende verabschiedeten wir uns per Handschlag und wünschten uns alles Gute. Was ich alles so zwischen den Zeilen über Trump und sonst so erfahren habe, erzähle ich hier nicht.
A propos Zukunftsforum Mengerskirchen und Fernsehen: der Hessische Rundfunk mit Hessen-Reporterin Julia Hurtzig hat gerade eine 30-minütige Reportage über Mengerskirchen, das Zukunftsforum, das Bildungsforum und andere Initiativen und Aktivitäten im Flecken und seinen Ortsteilen abgedreht. Hier wird auch über das Gründerzentrum im P2, einige Existenzgründer, den Dorfladen sowie andere Personen und Schauplätze berichtet.
Titel: Kleiner Ort mit großer Zukunft – wo Heimat lebt
Der Beitrag läuft am 12. März 2019 von 21:45 – 22:15 Uhr im Dritten Fernsehprogramm des Hessischen Rundfunks. Vielleicht schauen Sie mal rein. Es lohnt sich ganz bestimmt.
Und denken Sie daran: Wir sind es selbst, die für unser Leben und unser Umfeld verantwortlich sind.